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suche zu ermöglichen, werden die
Produkte zukünftig mit dem Fokus auf
Online-Geschäfte gepflegt werden. Dazu
gehören neben den Stammdaten sowie
Bildern auch Videos, Anwendungsbeispiele
sowie 360-Grad-Darstellungen.
„Wir haben in den letzten Jahren durch
Ortloff gelernt und vieles im Bereich
Digitalisierung im Einzelhandel umsetzen
können. Unabdingbar ist, relevanten
Content für die entsprechende Zielgruppe
zu definieren, zu kreieren und
auszuspielen. Der Blick geht dabei auf
eine 360-Grad-Vermarktung über alle
Touchpoints und Kanäle zum Endverbraucher
hin, um die Kaufentscheidung
positiv zu beeinflussen“, ergänzte
Nic Horlitz, Lieferanten-Management
Geschäftsfeld Einzelhandel.
Ziele rückwärts denken
„Die Entwicklung eines neuen Shopsystems
muss vom Bedarf des Endkunden
und des Mitglieds her gedacht werden.
Die Anforderungen verfolgen daher zwei
klare Ziele: Eine Steigerung der Online-
Kunden sowie der Produkt- und Prozesskäufer
als auch des Umsatzes pro Auftrag“,
erklärte André Herbst, Abteilungsleiter
Mitglieder IT-Services. Bei der Vermarktung
sei es daher wichtig, den privaten
als auch den gewerblichen Kunden
dort zu erreichen, wo er sich gerade
aufhält. „Um die Abwanderung von potenziellen
Käufern zu verhindern, müssen
wir die Bestellung aller Produkte
rund um das Büro vereinfachen und
neue Wege zu den heutigen Bestellmöglichkeiten
bieten. Daneben brauchen wir
erweiterte kundenindividuelle Sortimente
und Preise. Auch die Prozesskäufer
Aus Sicherheitsgründen fand die diesjährige
Soennecken-fachtagung in digitaler form statt.
müssen sich in dem neuen Shopsystem
über eine unkomplizierte Nachbestellfunktion
wiederfinden. Hier denken
wir z. B. über Dashbuttons oder erweiterte
Nutzungsmöglichkeiten mobiler Endgeräte
zur Datenerfassung nach“, so Jörg
Gudella, Koordinator E-Procurement.
Know-how der fachhändler
Das neue Shopsystem der Soennecken
wird daher mehr als ein einfacher Shop
sein. Neben den Produkten wird es auch
um das Angebot von Dienstleistungen
gehen. „Wir haben es oft mit beratungsintensiven
Produkten zu tun. Daher ist es
überaus wichtig, das Know-how des
Fachhändlers auf den Online-Kanal zu
transferieren. Die neuen E-Commerce-
Plattformen müssen auf den Webseiten
schnell gefunden werden. Diesbezüglich
denken wir über Themenshops und
mehr begleitenden Content nach. Auch
verschiedene Markenshops und ein vertrauenswürdiges
Empfehlungsmanagement
sind in diesem Zusammenhang
wichtig“, so Georg Mersmann.
Für die Implementierung des neuen
Shopsystems präsentierte die Soennecken
einen straffen Zeitplan. Bis Ende
des ersten Quartals 2022 soll über eine
parallel stattfindende Pilotphase mit
einem Händler ein erstes Rollout erfolgen.
In diesem laufenden Prozess wird
man sich noch einmal detailliert über die
notwendigen Funktionen und die darüber
hinaus erforderlichen Schnittstellen
unterhalten. „Sobald wir uns für einen
Anbieter von Shopsystemen entschieden
haben, beginnen wir mit den Vorbereitungen
für die Migration der bestehenden
Shopsysteme, denn vor der Migration
muss erst einmal aufgeräumt werden.
Wir haben festgestellt, dass wir derzeit
im System sehr viele Dubletten
haben“, so Georg Mersmann
Der letzte Teil der Veranstaltung drehte
sich noch einmal um den direkten Austausch
mit den Mitgliedern. Neben Fragen
aus dem Chat hatte man für B2C
und B2B zwei Fachhändler in das Work -
lab eingeladen.
Abb.: Soennecken eG.